Unterstützen die VAE OpenAI bei der Entwicklung von KI-Chips?

SOWIE: Neuer Roboter mit OpenAI Unterstützung vorgestellt

Unterstützen die VAE OpenAI bei der Entwicklung von KI-Chips?

SOWIE: Neuer Roboter mit OpenAI Unterstützung vorgestellt

Willkommen zurück, AI Vordenker!

In dieser Ausgabe unseres Newsletters beleuchten wir die weltweite Einstellung zur generativen KI und ihre Auswirkungen auf die Produktivität, diskutieren die Verabschiedung des AI Acts in der EU zur Regulierung der KI-Nutzung, erkunden die Zusammenarbeit zwischen OpenAI und den VAE bei der Entwicklung von KI-Chips und werfen einen Blick auf die neuesten Fortschritte in der Erdbeobachtung mit Hilfe künstlicher Intelligenz.

Das Menü für heute:

  • Die VAE könnten OpenAI bei der Entwicklung von KI-Chips unterstützen

  • EU Parlament beschließt AI Act

  • Die humanoiden Roboter von Figure werden von OpenAI angetrieben

  • Unwahrscheinliche Apple Produkte

  • Wie generative KI die Produktivität weltweit beeinflusst hat

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News

Diese Woche in AI

  1. Künstliche Intelligenz transformiert die Erdbeobachtung: Das Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) lädt in Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin zu einer Veranstaltung ein, um die Verbindung von KI und Erdbeobachtung zu erkunden.

  2. Telekom entwickelt Handy ohne Apps: Die Deutsche Telekom stellt einen Prototypen für ein Handy ohne Apps vor, das den Smartphone-Gebrauch revolutionieren soll.

  3. Neues KI-Modell von Anthropic: Anthropic stellt das neue KI-Modell Claude 3 vor, das das bekannte GPT-4 übertreffen soll.

  4. Internationale Regeln für Künstliche Intelligenz: Der Google-Chef betont die Notwendigkeit internationaler Regeln für den Umgang mit KI.

News

Die VAE könnten OpenAI bei der Entwicklung von KI-Chips unterstützen

Quelle: DALL·E

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) stehen möglicherweise kurz davor, OpenAI bei der Entwicklung seiner eigenen Halbleiterchips, die für fortschrittliche KI-Modelle verwendet werden sollen, finanziell zu unterstützen. Ein Bericht der Financial Times deutet darauf hin, dass MGX, eine von der Regierung Abu Dhabis unterstützte Gruppe, Gespräche führt, um OpenAIs Bemühungen zu finanzieren, eigene AI-Chips intern zu produzieren. Diese Initiative könnte OpenAI dabei helfen, seine Abhängigkeit von Nvidia, dem aktuellen Weltmarktführer in der Halbleiterchip-Technologie, zu verringern.

OpenAI, mit Sitz in San Francisco, verfolgt das Ziel, intern Halbleiterchips zu entwickeln, und sucht dafür weltweit Investitionen in Billionenhöhe. Die Eigenproduktion von Chips könnte es OpenAI ermöglichen, seine technologische Souveränität zu stärken und seine Position im globalen Wettbewerb zu verbessern.

Im Februar 2023 schloss OpenAI einen Finanzierungsvertrag mit Thrive Capital ab, der die Bewertung des Unternehmens auf über 80 Milliarden US-Dollar anhob, was einer fast dreifachen Steigerung in weniger als 10 Monaten entspricht. Diese Entwicklung zeigt die wachsende Bedeutung und das zunehmende Interesse an Investitionen im KI-Sektor.

In einem parallelen Entwicklungsstrang hat der britische Halbleitersektor durch die Teilnahme an der "Chips Joint Undertaking" der EU verbesserten Zugang zu Forschungsfördermitteln erhalten. Dieses Programm stellt europäische Mittel in Höhe von 1,3 Milliarden Euro bereit, um die Halbleiterforschung bis 2027 zu unterstützen. Die britische Regierung hat ihre Unterstützung mit einer anfänglichen Investition von 5 Millionen Pfund in diesem Jahr zugesagt, mit weiteren 30 Millionen Pfund zur Unterstützung der britischen Beteiligung an zusätzlicher Forschung zwischen 2025 und 2027.

In den VAE leitet der nationale Sicherheitsberater Sheikh Tahnoon Bin Zayed al-Nahyan den MGX-Fonds, der in Zusammenarbeit mit G42 und Mubadala ins Leben gerufen wurde. G42 hat bereits im Oktober 2023 eine Partnerschaft mit OpenAI im Rahmen der Expansionsbemühungen des Unternehmens in den Nahen Osten eingegangen. OpenAI CEO Sam Altman betonte, dass das Ziel darin besteht, KI-Lösungen in den Nahen Osten zu bringen, die mit den regionalen Besonderheiten in Einklang stehen.

Der potenzielle Beitrag der VAE zur Finanzierung der Chip-Entwicklung bei OpenAI markiert einen wichtigen Schritt in der globalen KI- und Technologiebranche und unterstreicht das Bestreben der VAE, eine zentrale Rolle in der weltweiten KI-Strategie zu spielen.

AI Act

EU Parlament beschließt AI Act

Quelle: DALL·E


Das Europäische Parlament hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung der Regulierung künstlicher Intelligenz (KI) unternommen, indem es den AI Act verabschiedete. Dieses Gesetz, das erste seiner Art weltweit, zielt darauf ab, EU-Bürger vor potenziellem Missbrauch durch KI-Technologien zu schützen und gleichzeitig den Rahmen für Innovation und Entwicklung in diesem Bereich zu stärken.

Im Kern des AI Act steht die Klassifizierung von KI-Anwendungen in verschiedene Risikokategorien: minimal, hoch und inakzeptabel. Diese Einstufung bestimmt, welche Anforderungen an bestimmte KI-Systeme gestellt werden, insbesondere wenn sie in kritischen Bereichen wie der Infrastruktur, dem Bildungswesen oder dem Gesundheitssektor eingesetzt werden. Beispielsweise werden Anwendungen, die biometrische Daten für Kategorisierungszwecke am Arbeitsplatz nutzen oder Emotionserkennungssysteme, als inakzeptabel eingestuft und sind somit vollständig verboten.

Ein weiteres diskutiertes Thema im Rahmen des AI Act ist die Gesichtserkennung. Während das Gesetz das Sammeln von Gesichtsbildern aus dem Internet oder von Überwachungskameras für die Erstellung von Gesichtserkennungsdatenbanken einschränkt, sind Ausnahmen für Sicherheitsbehörden vorgesehen. Diese Regelung hat zu gemischten Reaktionen geführt, wobei einige die Fortschritte begrüßen, während andere, wie die Gewerkschaft der Polizei in Deutschland, weitergehende Einsatzmöglichkeiten fordern.

Die Verabschiedung des AI Act wird von vielen als ein positiver Schritt hin zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit KI-Technologien gesehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) lobte das Gesetz, obwohl er auch Verbesserungspotenzial sieht, insbesonder

News

Die humanoiden Roboter von Figure werden von OpenAI angetrieben

Quelle: FigureAI

Zuerst waren es physische Aufgaben, jetzt können Roboter verstehen, was wir sagen, und entsprechend reagieren. Letzten Monat kündigte das Robotik-Startup FigureAI eine Partnerschaft mit OpenAI an, um ein speziell für Roboter entwickeltes KI-Modell zu entwickeln — und die gestern geteilten ersten Ergebnisse haben die KI-Gemeinschaft verblüfft.

Was ist das Update? In einer gestern geteilten Demo führte der Roboter namens Figure 01 eine Vielzahl von Aufgaben aus, die ausschließlich auf mündliche Befehle basieren:

  • Der Roboter kann sehen und beschreiben, was vor ihm ist.

  • Er gibt dem Menschen einen Apfel, wenn er nach etwas zu essen gefragt wird.

  • Er erklärt, warum er dem Menschen einen Apfel gegeben hat, während er Müll in einen Korb sortiert.

  • Der Roboter stellt auch Geschirr in ein Rack, wenn gefragt wird, wohin das Geschirr soll. Figure 01 zeigt eine sorgfältige Handhabung beim Bewegen von Objekten und spricht natürlich, wenn ihm eine Frage gestellt wird.

Es ist ein großer Sprung in den Denkfähigkeiten. Figure behauptet, dass die Aktionen der Roboter nicht vorher geplant waren. Stattdessen sind sie das Ergebnis seiner Fähigkeit, im Laufe der Zeit neue Bewegungen und Fähigkeiten zu erlernen. Aber es ist nicht perfekt. Es gibt eine spürbare Verzögerung und einige peinliche Stille, während der Roboter versucht, eine Antwort zu finden.

Mehr in Kürze: Der Fortschritt in der Robotik erlebt dank jüngster Durchbrüche in der KI eine bemerkenswerte Beschleunigung. Andere, wie Tesla und Hanson Robotics, arbeiten an ihren eigenen Versionen der Technologie. Es dürfte nicht lange dauern, bis wir eine kommerziell verfügbare Version dieser Roboter sehen.

Das vollständige Demo-Video von Figure01 können Sie hier ansehen.

AI Bilder

Unwahrscheinliche Apple Produkte

Quelle: u/Jaade77 auf Reddit

Chart

Wie generative KI die Produktivität weltweit beeinflusst hat

Quelle: YouGov/Axios

Arbeitnehmer in Indien, Indonesien und den VAE sind laut einer aktuellen YouGov-Umfrage viel eher geneigt, generative KI in ihrer Arbeit zu nutzen, verglichen mit westlichen Ländern.

Zwei Drittel der Arbeitnehmer in Indien gaben an, dass generative KI ihre Produktivität bei der Arbeit verbessert hat. In den USA sagten dies hingegen nur 17%. Amerikaner waren auch die Nationalität, die am ehesten angab, dass KI ihre Produktivität behindert hat, wobei 12% berichteten, dass KI eine negative Rolle gespielt hat.

Dein Wunsch ist unser Befehl

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Bis zum nächsten Mal.

Julian