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ChatGPT schien für kurze Zeit den Verstand verloren zu haben. Doch OpenAI konnte das Problem schnell lösen. Auf der anderen Seite wurde Sora vorgestellt. Eine neue Anwendung um Text in realistische Videos zu verwandeln.

Das Menü für heute:

• ChatGPT hat den Verstand verloren?

• Was hat der Aufstieg von AI-Anwendungen mit Anguilla zu tun?

• OpenAI stellt Sora vor: Realistische Videos auf Basis von Textanweisungen

• Text in Sprache umwandeln mit ChatGPT

• Produktiver werden mit AI? Eine Übersicht über die verfügbaren Tools

• KI-Revolution auf dem Arbeitsmarkt: ChatGPT verändert Freelancer-Jobs auf Upwork

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News

Diese Woche in AI

1. Warnung vor negativen Folgen des KI-Booms: Sam Altman, der Chef des Chat-GPT-Entwicklers OpenAI, betont, dass künstliche Intelligenz nicht nur positive Auswirkungen haben wird. Er erwartet, dass in Zukunft mehr von KI als von Menschen erstellte Inhalte existieren werden.

2. Milliardeninvestition von Microsoft in KI: Deutschland wird zum Zentrum für künstliche Intelligenz, da Microsoft Milliarden in die Forschung und Entwicklung von KI-Technologien investiert.

3. KI-Serie “Concordia”: Die Schauspielerin Christiane Paul spricht über ihre Rolle in der KI-Serie “Concordia”. Die Serie erkundet die ethischen und sozialen Auswirkungen von KI.

4. Reddit verkauft Nutzerdaten: Laut einem Bericht von Bloomberg hat Reddit die Daten seiner Nutzer zum Verkauf angeboten. Gleichzeitig hat das Unternehmen einen Content-Lizenzvertrag im Wert von 60 Millionen US-Dollar mit einem KI-Unternehmen abgeschlossen.

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Hat ChatGPT den Verstand verloren?

Ein kürzlich aufgetretenes Problem bei ChatGPT sorgte für Aufsehen: Das von OpenAI entwickelte Sprachmodell erzeugte plötzlich nur noch unzusammenhängende Texte und schien zu halluzinieren. Dieses Phänomen, das Nutzer und Entwickler gleichermaßen verwirrte, wurde durch einen Fehler in den sogenannten Inferencing-Kernels verursacht. Spezifisch führten falsche Berechnungen auf einigen Grafikeinheiten dazu, dass das Modell inkorrekte Daten zur Textgenerierung heranzog, was in sinnlosen Ausgaben resultierte.

Die Problematik erregte schnell Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken und Fachforen, woraufhin OpenAI umgehend reagierte. Nach der Identifizierung des Fehlers informierte das Unternehmen die Öffentlichkeit über ein Status-Update, dass man bereits an einer Lösung arbeite. Ein nachfolgendes Update bestätigte die erfolgreiche Behebung des Problems durch einen Patch, der die inkorrekten Berechnungen korrigierte und so die Stabilität von ChatGPT wiederherstellte.

Dieser Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen und potenziellen Instabilitäten, die mit dem Einsatz von Large Language Models wie ChatGPT verbunden sein können. Er zeigt auf, dass trotz des fortschrittlichen Potenzials dieser Technologien zur Optimierung von Arbeitsprozessen und zur Reduktion von Kosten in Unternehmen, eine kontinuierliche Überwachung und Wartung essentiell ist, um Risiken zu minimieren und die Zuverlässigkeit der Systeme zu gewährleisten.

AI Aufstieg

Was hat der Aufstieg von AI-Anwendungen mit Anguilla zu tun?

Anguilla, eine kleine Karibikinsel mit rund 15.000 Einwohnern, erlebt einen unerwarteten wirtschaftlichen Aufschwung durch die steigende Popularität von künstlicher Intelligenz (KI). Dieser Aufschwung basiert auf dem Besitz der .ai-Domain, die ursprünglich in den späten 1980er Jahren von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) dem Land zugeteilt wurde. Vince Cate, ein Softwareentwickler, der seit 1994 auf Anguilla lebt, verwaltet die Domain-Registrierungen für die anguillanische Regierung. Seine Bemühungen haben dazu geführt, dass die Domain .ai nun intensiv von KI-Unternehmen nachgefragt wird, insbesondere seit dem Launch von ChatGPT im November 2022. Diese Nachfrage hat die Verkaufszahlen der .ai-Domains in nur fünf Monaten fast vervierfacht und stabilisiert sich nun auf einem deutlich höheren Niveau als zuvor.

Im Gegensatz zu Tuvalu, das seine Top-Level-Domain (.tv) an ein großes ausländisches Unternehmen vergab und sich damit langfristig bindete, profitiert Anguilla direkt von den Einnahmen durch die .ai-Domains. Mit Einnahmen von etwa 3 Millionen US-Dollar pro Monat aus neuen Domains trägt dies nun erheblich zum Staatshaushalt bei. Die Regierung Anguillas nutzt diese Einnahmen unter anderem zur Schuldenreduzierung und hat die Grundsteuer auf Wohngebäude abgeschafft. Anguilla steht somit exemplarisch dafür, wie geografische Zufälligkeiten und technologische Trends kleinen Nationen unerwartete wirtschaftliche Chancen eröffnen können.

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OpenAI stellt Sora vor: Realistische Videos auf Basis von Textanweisungen

OpenAI hat kürzlich "Sora", einen fortschrittlichen Text-zu-Video-Generator, vorgestellt. Sora kann aus einfachen Textanweisungen realistische Videos erstellen, die bis zu einer Minute lang sein können. Das Projekt zielt darauf ab, die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz zu erweitern, indem es ihr ermöglicht wird, die physische Welt und ihre Bewegungen präzise nachzubilden. Die Beispielvideos, die OpenAI präsentierte, reichen von nächtlichen Spaziergängen durch Tokio bis hin zu Szenen mit Wollmammuts in Schneelandschaften und kreativen Darstellungen wie einem jungen Mann, der auf einer Wolke sitzt und liest.

Trotz der beeindruckenden visuellen Qualität der Videos und der genauen Umsetzung der Benutzervorgaben weist Sora laut OpenAI bestimmte Limitationen auf. Dazu gehört die Herausforderung, die Physik komplexer Szenen korrekt zu simulieren oder kausale Zusammenhänge richtig zu verstehen.

Der Zugang zu Sora bleibt vorerst auf spezielle Gruppen beschränkt, darunter Sicherheitsexperten und Kreativprofis, um das Modell weiter zu testen und zu entwickeln. OpenAI plant zudem, Sicherheitsvorkehrungen gegen Missbrauch zu implementieren, einschließlich Technologien zur Erkennung generierter Inhalte und der Integration von C2PA-Metadaten in zukünftige Produkte.

Sora basiert auf Diffusionsmodell-Technologie und Transformer-Architektur, ähnlich den Ansätzen hinter DALL-E und GPT, sowie Googles kürzlich vorgestelltem Video-Generator "Lumiere". Mit Sora unternimmt OpenAI einen bedeutenden Schritt in Richtung der Entwicklung allgemeiner künstlicher Intelligenz.

Tutorial

Text in Sprache umwandeln mit ChatGPT

Die Umwandlung von Text in Sprache ist dank der Fortschritte in der künstlichen Intelligenz heute einfacher denn je. Insbesondere die Kombination aus ChatGPT und ElevenLabs Text-to-Speech GPT bietet Dir eine nahtlose Möglichkeit, geschriebene Worte in gesprochene Sprache zu verwandeln. Dies kann Deine Inhalte nicht nur zugänglicher machen, sondern auch Deine Präsentationen aufwerten. Hier ist ein einfaches Tutorial, wie Du Text in Sprache umwandeln kannst:

Schritte zur Umwandlung von Text in Sprache mit ChatGPT

1. Logge Dich bei ChatGPT ein. Beginne damit, Dich in Dein ChatGPT-Konto einzuloggen. Falls Du noch kein Konto hast, musst Du Dich zunächst registrieren.

2. Aktiviere den ElevenLabs Text-to-Speech GPT. Sobald Du eingeloggt bist, aktiviere den ElevenLabs Text-to-Speech GPT oder greife direkt über diesen Link darauf zu.

3. Füge Deinen Text ein. Trage den Text, den Du in Sprache umwandeln möchtest, in das vorgesehene Feld ein und drücke Enter.

4. Wähle eine Stimme aus. ChatGPT bietet Dir mehrere Stimmenoptionen. Höre Dir die verfügbaren Optionen an und wähle die aus, die Dir am besten gefällt.

5. Warte ein paar Sekunden. Nachdem Du eine Stimme ausgewählt hast, bearbeitet ChatGPT Deine Anfrage. Bitte warte einige Sekunden, bis der Prozess abgeschlossen ist.

6. Rufe Deinen Audiolink ab. ChatGPT stellt Dir einen Link zu Deiner Audiodatei zur Verfügung. Klicke auf diesen Link, um Dir die Sprachausgabe anzuhören.

7. Nutze zusätzliche Optionen. Du hast die Möglichkeit, die Audiodatei herunterzuladen oder die Wiedergabegeschwindigkeit nach Bedarf anzupassen.

Mit diesen einfachen Schritten kannst Du jeden Text in natürlich klingende Sprache umwandeln, um Deine Projekte und Präsentationen zu bereichern oder Deine Lesegewohnheiten zu verbessern. Nutze die Möglichkeiten der KI, um Deine Inhalte lebendiger und zugänglicher zu gestalten.

Tools

Produktiver werden mit AI? Eine Übersicht über die verfügbaren Tools

Chart

KI-Revolution auf dem Arbeitsmarkt: ChatGPT verändert Freelancer-Jobs auf Upwork

Seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 hat die KI-Technologie deutliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gezeigt, insbesondere im Bereich der Freelancer. Eine Analyse der Freelancer-Jobs auf Upwork zwischen November 2022 und Februar 2024 ergab folgende Erkenntnisse:

• Rückgang bestimmter Jobkategorien: Die Analyse zeigte, dass insbesondere Schreib-, Übersetzungs- und Kundenservice-Jobs zurückgegangen sind. Die Anzahl der Schreibjobs sank um 33%, Übersetzungsjobs um 19% und Kundenservice-Jobs um 16%.

• Zunahme anderer Jobkategorien: Im Gegensatz dazu stiegen Jobs in Bereichen wie Videobearbeitung/Produktion um 39%, Grafikdesign um 8% und Webdesign um 10%. Auch Softwareentwicklungs-Jobs verzeichneten einen Anstieg, mit Backend-Entwicklung um 6% und Frontend-/Webentwicklung um 4%.

• Rückgang der Stundenlöhne in einigen Bereichen: Übersetzungsjobs waren am stärksten von einem Rückgang der Stundenlöhne betroffen, mit einem Rückgang von mehr als 20%. Videoediting/-produktion und Marktforschung folgten.

• Zunahme von KI-Fähigkeiten: Trotz eines anfänglichen Anstiegs in der Datenannotation blieben diese Jobs weitgehend stabil. Machine Learning-Jobs nahmen sogar leicht ab. Stattdessen explodierte die Nachfrage nach Entwicklung von Chatbots um 2000% seit der Veröffentlichung von ChatGPT und der OpenAI API.

Die Analyse deutet darauf hin, dass die KI vor allem in der Entwicklung von Chatbots eine zentrale Rolle spielt, während traditionellere KI-Aufgaben wie Machine Learning oder Datenannotation nicht in dem Maße an Bedeutung gewonnen haben. Dies zeigt, dass Unternehmen derzeit eher darauf fokussiert sind, KI-Technologien in ihre bestehenden Produkte zu integrieren, anstatt eigene KI-Modelle zu entwickeln oder zu verfeinern.

Dein Wunsch ist unser Befehl

Vielen Dank fürs Lesen.

Bis zum nächsten Mal.

Julian